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Warum kann Nachhaltigkeit nicht länger warten?
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit – und wir wussten, dass wir die Verantwortung hatten, zu handeln. Als Beratungsunternehmen, das auf kontinuierlicher Innovation basiert, konnte Nachhaltigkeit kein Nebenprojekt sein. Sie musste im Mittelpunkt unserer Mission stehen. Deshalb haben wir bereits 2021 die CO₂-Neutralität erreicht – und das innerhalb weniger Monate statt innerhalb eines Jahrzehnts. Was wir dabei gelernt haben, hat mehr verändert als nur unsere Emissionen. Es hat unsere Arbeitsweise, unsere Führungsrolle und unsere Unterstützung für andere in diesem Bereich grundlegend verändert.
Verantwortung übernehmen bedeutet, die Auswirkungen des eigenen Handelns zu verstehen.
Wir begannen mit einer einfachen, aber wichtigen Frage: Was bedeutet es tatsächlich, Verantwortung für unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu übernehmen? Um diese Frage zu beantworten, brauchten wir Daten statt Vermutungen. Deshalb starteten wir eine interne Initiative unter der Leitung unserer hauseigenen Experten, um unseren CO2-Fußabdruck zu ermitteln – von der Energienutzung im Büro über Dienstreisen bis hin zu den Aktivitäten unserer Lieferanten. Später unterstützten uns externe Partner bei der Validierung und Feinabstimmung unserer Ergebnisse.
Im Rahmen unserer Bemühungen, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden, haben wir unsere internen Systeme umgestaltet, um mehr Transparenz und Rückverfolgbarkeit in allen Betriebsabläufen zu erreichen. Durch die Integration von SAP S/4HANA mit SAP Analytics Cloud (SAC) erhalten wir Echtzeit-Einblicke in Emissionsquellen, den Ressourcenverbrauch und Nachhaltigkeitsmöglichkeiten. Damit haben wir die Grundlage für intelligentere, schnellere und skalierbarere Entscheidungen geschaffen.
Dieser datengestützte Ansatz war ein entscheidender Schritt in unserer Nachhaltigkeitstransformation im Beratungsbereich. Eine unserer wirkungsvollsten Maßnahmen war die Einführung eines internen CO₂-Monitors, der zunächst in unserer größten juristischen Einheit getestet wurde. Die gewonnenen Erkenntnisse waren aufschlussreich. Zwar hatten wir erwartet, dass Reisen einen wesentlichen Beitrag leisten würden, jedoch nicht, dass sie in Nicht-Corona-Jahren fast 90 % der Gesamtemissionen ausmachen würden, davon allein 75 % durch Flugreisen.
Die Umstellung auf die Remote-Abwicklung von Projekten während der Pandemie hat gezeigt, dass nachhaltige Abwicklungsmodelle nicht nur machbar, sondern auch effektiv sind: Sie reduzieren die durch Reisen verursachten Emissionen um etwa 70 %. Der Energieverbrauch von Büros machte etwa 10 % der Emissionen aus und der CO2-Fußabdruck von Geräten wie Laptops und Bildschirmen blieb unter 5 %.
Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde ein klarer Fahrplan zur Erreichung der CO2-Neutralität erstellt.
- Minimierung von Geschäftsreisen, wo immer dies möglich ist
- Umstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auf 100 % elektrisch betriebene Firmenfahrzeuge
- Bevorzugung von Bahnreisen gegenüber Flugreisen und Autofahrten
- Stromversorgung der Büros aus erneuerbaren Energiequellen
- Kompensation der Restemissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte
Unsere Geschichte zeigt, wie unternehmerische Nachhaltigkeit in SAP-Ökosystemen echte, messbare Auswirkungen haben kann – nicht nur durch die Reduzierung von Emissionen, sondern auch durch die Neudefinition unserer Arbeitsweise, Zusammenarbeit und Führungsrolle im Beratungsbereich.
Wir sind bestrebt, unsere Umweltbelastung so weit wie möglich zu reduzieren. Wir sind der Meinung, dass „weniger schlecht“ nicht gut genug ist. Nur Netto-Null – oder besser – ist gut genug.
Ein fokussiertes Handbuch für schnelle und greifbare Ergebnisse.
1. Intelligentere Wege zur Emissionsreduzierung
Wir haben den Energieverbrauch in unseren Büros optimiert, unsere Reisegewohnheiten überdacht und Systeme entwickelt, die Nachhaltigkeit von Grund auf unterstützen. Dabei handelte es sich nicht um Kompromisse, sondern um strategische Veränderungen, die unsere Abläufe schlanker und agiler gemacht haben und vollständig mit unseren Werten im Einklang stehen.
2. Projekte mit hoher Wirkung
Für die Emissionen, die wir nicht vermeiden konnten, haben wir in international zertifizierte und von Dritten überprüfte Klimaschutzprojekte investiert. Diese Projekte reichen von der Erzeugung erneuerbarer Energien bis hin zur weltweiten Wiederaufforstung und sind nicht nur gut für den CO₂-Ausgleich, sondern bringen auch langfristige ökologische und soziale Vorteile mit sich.
3. Überprüfung durch Dritte
Um vollständige Transparenz und Glaubwürdigkeit zu gewährleisten, haben wir eine offizielle Zertifizierung angestrebt. Die TÜV SÜD Industrie Service GmbH hat unsere CO2-Neutralität gemäß der Norm PAS 2060 überprüft. Diese Informationen sind in unserem LinkedIn-Artikel/LinkedIn article detailliert aufgeführt und unterstreichen unser Engagement für internationale Standards und Vertrauen.
Dank dieses strukturierten, datengestützten Ansatzes wurden wir bereits 2021 zu einem zertifizierten klimaneutralen Unternehmen – schneller, als wir selbst erwartet hatten.
Warum es wichtig ist – für uns und für unsere Kunden
Die CO₂-Neutralität war nicht nur ein Gewinn für die Umwelt. Sie war auch ein strategischer Gewinn.
Für unsere Kunden, von denen viele ihre eigene ESG-Reise beschreiten, unterstreicht unser Handeln, dass wir mehr als nur Berater sind. Wir sind Partner, die die Realitäten und Komplexitäten des Aufbaus nachhaltiger Unternehmen verstehen.
Dadurch hat sich die Art und Weise verändert, wie unsere Mitarbeiter arbeiten. Teil einer zweckorientierten Organisation zu sein, fördert Stolz, Engagement und ein tieferes Zugehörigkeitsgefühl. Nachhaltigkeit ist zu etwas geworden, das uns alle angeht und nicht nur ein kleines Team betrifft.
Dies hat zu besseren Entscheidungen für unser Unternehmen geführt. Zu einer effizienteren Ressourcennutzung. Es hat uns flexibler gemacht. Zudem konnten wir uns auf die Werte ausrichten, die unseren Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen wichtig sind.
Was kommt als Nächstes? Über die CO2-Neutralität hinaus.
Wir wissen, dass dies erst der Anfang ist. Die CO2-Neutralität war der erste Schritt – doch wir werden weitermachen. Unser Ziel ist es, unsere Geschäftstätigkeit noch stärker zu dekarbonisieren, Nachhaltigkeit in jedes Projekt zu integrieren und unseren Kunden dabei zu helfen, mit SAP dasselbe zu erreichen.
Mit Lösungen wie dem „SAP Product Footprint Management” und dem „SAP Sustainability Control Tower” unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verfolgen, zu reduzieren und darüber Bericht zu erstatten – und dabei neue Chancen zu erschließen.
Es geht nicht darum, die Dynamik aufrechtzuerhalten. Es geht darum, sie zu beschleunigen.
Es ist ein Aufruf, nicht zu folgen, sondern zu führen.
An alle Unternehmen, die noch darüber nachdenken, wann sie anfangen sollen: Unsere Erfahrung zeigt, dass es nicht Jahre dauern muss. Es erfordert Engagement. Es erfordert Klarheit. Und es erfordert Taten.
Wir haben nicht auf perfekte Bedingungen gewartet. Wir haben nicht auf Druck von außen gewartet. Wir haben gehandelt, weil die Welt Führung braucht – und weil wir daran glauben, dass Unternehmen eine starke Kraft für das Gute sein können.
Abschließende Überlegungen
Nachhaltigkeit ist für uns kein Nebenprojekt, sondern fest in unserer Arbeitsweise, unserem Denken und unserem Führungsstil verankert. Sie prägt unsere Arbeitsweise, unsere Innovationskraft und unsere Wirkung bei jedem Projekt.
Möchten Sie erfahren, wie Sie Ihre Nachhaltigkeitsstrategie mithilfe von SAP beschleunigen können?
Nehmen Sie Kontakt zu unseren Experten auf und gestalten Sie mit uns gemeinsam eine klimaneutrale Zukunft.
Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir erzielt haben. Aber das ist erst der Anfang. Der Weg vor uns ist voller Möglichkeiten – und wir gehen ihn mit Entschlossenheit und Überzeugung.
Quellen und Referenzen:
