Diesen Artikel teilen
Folgen Sie uns auf LinkedIn
In der sich schnell entwickelnden Welt der Supply-Chain-Planung kann der rechtzeitige Zugang zu neuen Funktionen den entscheidenden Unterschied ausmachen. Mit dem Release von SAP IBP 2511 erhalten Unternehmen neue Werkzeuge für eine intelligentere, schnellere und stärker integrierte Planung über alle Funktionen hinweg. Hier sind die Top 5 Highlights, die Sie im Auge behalten sollten.
1. PLM Engine wird zum Standard.
Ab SAP IBP 2511 ist die PLM Engine nun standardmäßig in allen Planungsbereichen aktiviert. Damit entfällt die Notwendigkeit einer manuellen Aktivierung und es wird sichergestellt, dass alle Anwender von den erweiterten Funktionen zur Modellierung des Produktlebenszyklus profitieren. Die PLM Engine unterstützt die Modellierung von Referenzprodukten, Phase-in/Phase-out-Kurven und das Clustering von Kurven, die für die genaue Vorhersage neuer Produkteinführungen und die Planung des End-of-Life entscheidend sind. Sie lässt sich außerdem nahtlos in die ABC/XYZ-Segmentierung und die Prognoseautomatisierung integrieren, so dass Planer die Auswirkungen des Lebenszyklus auf die Nachfrage- und Lieferpläne effektiver simulieren können.
2. S&OP-Prozess integriert mit Microsoft Teams.
SAP IBP 2511 führt eine native Integration zwischen dem S&OP-Prozessmanagement und Microsoft Teams (sowie der SAP Build Work Zone) ein. Prozessverantwortliche können nun automatische Benachrichtigungen für jeden Prozessschritt konfigurieren und Aktualisierungen direkt an bestimmte Teams-Kanäle oder Work Zone-Arbeitsbereiche senden. Dies stellt sicher, dass alle Beteiligten – unabhängig vom Standort – sofort über Prozessfortschritte, Aufgabenzuweisungen oder Ausnahmen informiert werden. Die Integration unterstützt die Entra ID-Authentifizierung, die Token-basierte Zustimmung und die Konfiguration auf Vorlagenebene, was sie für große Unternehmen sowohl sicher als auch skalierbar macht.
3. Verbesserungen bei der Vergabe von Unteraufträgen in der auftragsbezogenen Planung.
Das Subcontracting in IBP 2511 wurde für die auftragsbezogene Planung innerhalb des I_SAPIBP2-Planungsbereichs erheblich verbessert. Zu den wichtigsten neuen Funktionen gehören:
Diese Funktionen ermöglichen durchgängige Workflows für die Lohnbearbeitung, von der Komponentenbereitstellung bis zum Wareneingang, mit vollständiger Transparenz und Rückverfolgbarkeit über alle Systeme hinweg.
- Komponentenbereitstellung über Direktversand von Drittanbietern an Unterlieferanten
- Lagerumbuchungsanforderungen von bestellenden Werken an Unterlieferantenstandorte
- Bestellanforderungen mit Lieferattributen, wie z.B. Restlaufzeit oder lieferantenspezifische Einschränkungen
- Echtzeitintegration mit SAP S/4HANA für Bestellungen, Wareneingänge und Dispositionsbereichsverfolgung
Diese Funktionen ermöglichen durchgängige Workflows für die Lohnbearbeitung, von der Komponentenbereitstellung bis zum Wareneingang, mit vollständiger Transparenz und Rückverfolgbarkeit über alle Systeme hinweg.
4. CBP-Sicherheitsbestand auf der Ebene von Attributwertkombinationen.
Die merkmalsbasierte Planung (CBP) unterstützt jetzt Sicherheitsbestände und Sicherheitsliefertage auf der Ebene der Attributwertkombination (AVC). Das bedeutet, dass Planer größen-, farb- oder marktspezifische Sicherheitsbestandsziele definieren können. Das System gewährleistet eine 1:1-Übereinstimmung zwischen Nachfrage- und Angebotsattributen und verhindert so eine Über- oder Unterbevorratung für Nischensegmente. Dies ist besonders nützlich für die Mode-, Unterhaltungselektronik- oder Automobilbranche, in denen es zahlreiche Produktvarianten gibt und die Nachfrage stark fragmentiert ist.
- Formeln mit KI erstellen: Anstatt komplexe Ausdrücke zu schreiben, können Planer ihre Absicht einfach eingeben. Wenn Sie z. B. „Berechne die Differenz zwischen der Umsatzprognose und den tatsächlichen Umsätzen“ eingeben, wird automatisch die richtige Formel generiert.
- Bedingte Formatierung mit KI: Visualisieren Sie kritische Punkte sofort, indem Sie sie beschreiben. Ein Befehl wie „alle Produkte hervorheben, deren Bestand unter dem Sicherheitsbestand liegt“ wendet die Formatierungsregel sofort auf den gesamten Datensatz an.
5. Auftragsdefinitionen jetzt als Excel-Add-In verfügbar.
Mit IBP 2511 sind die Auftragsdefinitionen jetzt direkt über das Excel-Add-In zugänglich.
Planer können:
Dies reduziert den Kontextwechsel, verbessert die Produktivität und ermöglicht es Planern, komplexe Operationen auszuführen, ohne Excel zu verlassen.
Planer können:
- Statistische Prognose-, Snapshot-, S&OP-Operator- und Bestandsplanungsjobs ausführen
- Verwenden Sie „Planning View Context“ zum automatischen Ausfüllen von Versions-, Szenario- und Filterparametern
- Speichern Sie häufig verwendete Jobs in „My Jobs“, um sie mit einem Klick auszuführen
- Überwachen Sie den Jobstatus in Echtzeit mit automatischer Aktualisierung und Zugriff auf das Fehlerprotokoll
Dies reduziert den Kontextwechsel, verbessert die Produktivität und ermöglicht es Planern, komplexe Operationen auszuführen, ohne Excel zu verlassen.
- Prognoseanalyse über GenAI: Während der Anzeige einer Produkt-/Standort-/Zeit-Kombination können Sie die Prognosedetails öffnen und das System bitten, zu erklären, was die statistische Prognose geleistet hat (Trenderkennung, Ausreißer, Treiber), es liefert auch eine Zusammenfassung, die erklärt, warum ein bestimmter Algorithmus als beste Lösung gewählt wurde, und bietet Empfehlungen zur potenziellen Verbesserung der Prognosegenauigkeit.
Diese fünf Aktualisierungen fügen nicht nur neue Funktionen hinzu – sie eröffnen Wege zu einer engeren Zusammenarbeit, verbesserten Analysen und agileren Abläufen. Bei der Erkundung von SAP IBP 2511 stellt sich vor allem die Frage: Wie werden Sie diese Erweiterungen einsetzen, um konkrete Geschäftsergebnisse zu erzielen?
P.S. Bitte überprüfen Sie die detaillierte Beschreibung der einzelnen Änderungen unter What’s New Viewer .
